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Natürliche Kosmetik: Wellness für Körper (und Umwelt)

Der Trend zu gesunder Lebensweise und Nachhaltigkeit hat auch der Naturkosmetik zu einem Aufschwung verholfen. Das Vorurteil, dass Naturkosmetik zwar gesundheitlich unbedenklich, in ihrer Wirksamkeit aber der konventionellen Kosmetik unterlegen sei, gehört der Vergangenheit an.

Hautpflege war schon in frühen Kulturen ein Thema. Lange vor der Entwicklung synthetischer Produkte wurde dabei auf die Kraft und Wirkung pflanzlicher Essenzen vertraut. Dabei galten besonders die Ägypter als Pioniere der Kosmetik. Die findige Verwendung von Pflanzen, Mineralien und Ölen hat sicherlich auch dazu beigetragen, Schönheitsideale wie Nofretete und Cleopatra hervorzubringen.

Im 20. Jahrhundert gerieten die übermittelten Rezepturen und Kenntnisse über Heilpflanzen und -kräuter etwas in Vergessenheit. Wirkstoffe fanden ihren Ursprung in den Labors und galten als moderner, wirkungsvoller und besser als ihre natürlichen Mitstreiter. Das Credo der sogenannten konventionellen Kosmetik, die Haut mit allem zu versorgen, was sie gebrauchen könnte, wirkte vielversprechender. Das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe, dem sich die Naturkosmetik verschrieben hat, wurde als weniger effektiv angesehen.

Mit zunehmendem Interesse an Inhaltsstoffen und der Erkenntnis über die Nebenwirkung einiger Inhaltsstoffe wurde die Kehrtwende eingeleitet. Die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Parabenen, Silikonen, Aluminiumsalzen und nicht zuletzt Mikroplastik haben das Vertrauen in natürliche Hautpflegeprodukte, die all diese Stoffe nicht enthalten, gestärkt. Das Bewusstsein, der Haut viel Aufmerksamkeit zu schenken und dabei auf die Inhaltsstoffe zu achten, wie es schon lange bei der Ernährung Usus ist, wird auch auf die Kosmetik übertragen.

Der Griff zur Naturkosmetik ist konsequent und zeitgemäß

So wie das Bio-Gemüse im Supermarkt frei von Chemie ist, enthält Naturkosmetik keine schädlichen Stoffe, die über die Haut in den Blutkreislauf gelangen können. Immerhin landet dort auch 60 Prozent von dem, was auf die Haut gecremt wird.

Und so wie Schaden vom menschlichen Körper abgewendet wird, geschieht dies auch in Bezug auf die Umwelt. Nach wie vor enthalten neun von zehn Produkte konventioneller Kosmetikanbieter Mikroplastik. Das müssen nicht immer nur die spürbaren Partikel sein, wie man sie vom Gesichts- oder Körperpeeling kennt. Tückischer ist Flüssigkunststoff, der unter anderem als Verdicker oder Gelbildner in Shampoos, Duschgels oder Sonnencremes eingesetzt wird. Auch wenn das Produkt nicht auf der Haut verbleibt, fliesst es früher oder später durch den Abfluss in die Umwelt und belastet Gewässer und Meeresbewohner. Denn gerade Flüssigplastik ist nur sehr schwer und langsam abbaubar. Die langfristigen Auswirkungen sind zwar noch nicht erforscht, aber bis man die Folgen bezüglich der Verwendung bestimmter UV-Filter erkannt hatte, verging auch eine Weile. So haben einige Sonnencremes zwar die Haut geschützt, jedoch mit jedem Schwimmgang die farbenfrohen Korallenriffe verblassen lassen. So kann man sich auch bezüglich des Flüssigplastiks ausmalen, dass dies nicht ohne Folgen bleiben wird und nicht nur den Urlaubsparadiesen Gefahr droht.

Gut für die Haut und gut für die Umwelt

Naturkosmetik liefert Produkte, die aus natürlichen Rohstoffen hergestellt werden und allgemein sehr mild und gut verträglich sind. Damit einhergehend wird der Ansatz verfolgt, hautverwandte Inhaltsstoffe wie pflanzliche Öle zu verwenden, die von der Haut erkannt und aufgenommen werden und somit langfristig zu einem gesunden Hautbild führen.

Naturkosmetik bietet der Haut also nur das, was sie tatsächlich gerade braucht und nicht das was sie eventuell auch noch gebrauchen könnte. Es ist die Besinnung auf das Wesentliche. Vielleicht steht Naturkosmetik deshalb so im Einklang mit dem bewussten Wellness-Erlebnis, der betonten Entspannung.

Dies findet sich auch in den Angeboten vieler Wellness-Hotels wieder. Während sich die Küche auf Gerichte mit regionalen Zutaten fokussiert, bieten die SPAs Behandlungskonzepte, die mehr und mehr im Einklang mit der Umgebung stehen. Es ist nur folgerichtig, dass auch hier zunehmend die Naturkosmetik Einzug hält.

Naturkosmetik, Clean Beauty, natürliche Wirkstoffkosmetik – alle haben denselben Ansatz, doch gibt es ein paar Unterschiede

Was die Bezeichnungen Naturkosmetik, Clean Beauty und Natürliche Wirkstoffkosmetik vereint, ist das Versprechen Kosmetik ohne bedenkliche Inhaltsstoffe anzubieten.

Doch sind die Begriffe nicht gesetzlich geschützt und das birgt die Gefahr der missbräuchlichen Verwendung; des sogenannten «green-washing». Deshalb ist es ratsam, sich an Naturkosmetikzertifikaten wie z.B. dem NATRUE-Label zu orientieren. Dies funktioniert allerdings nur in Bezug auf Naturkosmetik, da es für die anderen Kategorien keine offiziellen Prüfstellen gibt.

Geht man von der korrekten Verwendung und Eingruppierung der drei Kategorien aus, sind die Unterscheidungen wie folgt:

Produkte der Kategorie Clean Beauty dürfen Inhaltsstoffe pflanzlicher, tierischer, mineralischer und synthetischer Herkunft enthalten. Letztere – Inhaltsstoffe synthetischer Herkunft – sind bei der Naturkosmetik ausgeschlossen. Deshalb ist beispielsweise ein Produkt, welches Urea enthält, niemals der Naturkosmetik zuzuordnen, da der feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoff ausschliesslich synthetisch hergestellt wird.

Den strengsten Kriterien entspricht die Natürliche Wirkstoffkosmetik wie sie bei ananné Produkten zugrunde gelegt werden. Denn hier werden zum einen die Naturkosmetikrichtlinien konsequent eingehalten, zum anderen sind alle Produkte vegan. Das heisst auch Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs wie beispielsweise Bienenwachs oder Honig sind nicht erlaubt. Darüber hinaus ist auch die Verwendung von trinkbarem Alkohol (Ethanol) nicht gestattet. Deshalb gelten sämtliche Produkte als halal, was vor allem für Verwender:innen muslimischen Glaubens wichtig ist.

In welcher Kategorie man sich am besten aufgehoben fühlt, ist individuell und vom jeweiligen Bedürfnis her zu entscheiden. Auf jeden Fall landet man mit dem Griff zu einem Produkt in einer dieser drei Kategorien im Bereich «Green Beauty». Und damit ist man dem Wunsch nach reiner, unbedenklicher Kosmetik, die im Einklang mit der Natur steht, grundsätzlich nähergekommen.

ananné – Wissenschaft inspiriert durch die Natur


Die mehrfach zertifizierte Premium- Naturkosmetikmarke ananné zeichnet sich durch einen gleichermaßen nachhaltigen wie ganzheitlichen Ansatz aus: Es geht darum, die Haut in den Zustand zu versetzen, sich selbst zu regenerieren, mit maximaler Vitalität. Die exklusiven Produkte sind nicht nur «Swiss made», sondern auch 100% natürlich, vegan, fair gehandelt, konsequent nachhaltig, ohne Mikroplastik und halal. Mehr unter ananne.com

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