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Hoteltestbericht aus dem Göbel‘s Hotel Quellenhof**** in Bad Wildungen

Silke L. aus Kleve war für uns in Bad Wildungen unterwegs und hat das Göbel‘s Hotel Quellenhof**** getestet. Erfahrt mehr über ihr Wellnesswochenende im Kurort an der deutschen Märchenstraße in ihrem ausführlichen Hoteltestbericht.

Ankunft & Check-In im Göbel‘s Hotel Quellenhof****

Anfahrt

Mein erster Wellness-Urlaub! Und den hatte ich nach der strapaziösen Autofahrt auch mehr als nötig. Die Autobahnen aus dem Westen waren am Freitagnachmittag leider dermaßen zu, dass aus 3,5 Stunden Anfahrt locker 4,5 Stunden wurden. Einmal von der Autobahn runter, war die weitere Anreise dafür sehr entspannt: Fast 40 Minuten über Landstraßen durch eine hügelige Landschaft aus Wald und Feldern. Bad Wildungen ist eine alte Kurstadt, berühmt geworden durch die vielen Quellen mit Heilwasser und hat keine 20.000 Einwohner. Somit ist das Hotel ohne stressigen Großstadtverkehr zu erreichen.

Check-In

Vor dem Hoteleingang gibt es Kurzparker-Parkplätze zum Ein- und Auschecken bzw. Beladen. Die Stellplätze um das Hotel sind kostenfrei, die Tiefgarage kostet € 15,- Aufschlag pro Tag.

Die junge Dame am Empfang war sehr freundlich und erklärte uns die Essenszeiten: Frühstück am Wochenende bis 11:30 Uhr und Abendessen bis 21 Uhr. Außerdem mit der Bitte, möglichst ab 19:30 Uhr aufwärts speisen zu gehen, da das Hotel ausgebucht sei und es zusätzlich einige größere Gruppen gäbe. Kein Thema – ich habe ja schließlich nichts davon in einer langen Reihe in einem überfüllten Raum am Buffet anzustehen. Dann lieber etwas später und ohne Trubel – ich bin doch hier zum Entspannen. Die Rezeption selbst ist für Wünsche und Sorgen übrigens nur bis 20 Uhr besetzt!

Ab zum Fahrstuhl und aufs Zimmer die Taschen loswerden. So wie in der Empfangshalle zieht sich der 80er-Jahre-Schick weiter durch das gesamte Hotel. Schwerer, blauer Teppichboden (der wiederum toll die Schritte dämpft), viele goldfarbene Elemente, hoch polierter Marmor. Und so „erstrahlt“ schließlich auch unser Zimmer: Besagter Teppich mit hellgelben Tapeten kombiniert und eine Holzfarbe des Interieurs, die heute garantiert nicht mehr produziert wird. Irgendwie ernüchternd bei unserer Erwartungshaltung bei dem imposanten weißen Gebäude.

Zimmer-Impressionen

Das Zimmer erinnert uns an das damalige „Schweizerhaus“ in unserer Stadt, das eine „große“ Anlaufstelle für Kegeltouren war. Die Tapete ist an einer Bettseite leider sehr fleckig – da hat wohl mal jemand etwas dagegen geschüttet und es wurde nie wirklich weggewischt oder überstrichen. Wie gesagt: In die Jahre gekommen. So auch das Bad. Die Gäste dieses Hotels sind geschätzt für gewöhnlich 55+. Da muss ich sagen, dass ich mir vorstellen kann, dass der ein oder andere Probleme beim Ein- und Ausstieg über den hohen Badewannenrand hat, welcher auch die Duschbrause beinhaltet. Duschgel und Fön sind vorhanden, der Abluftventilator zog keinen Hering vom Teller. Die Kleiderschränke besitzen ausreichend Ablageflächen und eine Kleiderstange. Kleiderbügel sind jedoch eher rar. Ein kleiner Safe ist vorhanden und selbsterklärend, einen Kühlschrank gibt es leider nicht. Dafür aber einen Mini-Fernseher.

Unser Komfort-Zimmer hatte einen eigenen Balkon. Sehr positiv. Die Trennwände zum Nachbarn bestehen jedoch nur aus gelöcherten, weißen Metallplatten, so dass der Sichtschutz „semi“ ist und selbst die Gespräche drei Balkone weiter noch sehr interessant sein können.

Restaurant, Frühstück & Umgebung

Essenszeit: Mittlerweile ist es 19:45 Uhr und im Speiseraum ist jetzt genug Platz, so dass wir uns einen freien Tisch aussuchen dürfen. Das Service-Personal nimmt die Getränkewünsche entgegen (welche im Gegenzug zum gesamten Ort eher etwas teurer sind). Das Buffet: Super! Eine gute Mischung aus Suppe, Salaten, Fingerfood und auch klassischen Gerichten wie Kaisergemüse aus dem Speisewärmer. Auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten (auf das Angebot der rein veganen Lebensmittel habe ich leider nicht geachtet). Und trotz unseres späten Auftauchens ist von allem noch reichlich vorhanden, bzw. wird auch weiterhin aufmerksam aufgefüllt. Durch die Bank weg alles sehr lecker! Das Personal ist fix und wirklich freundlich. Ein dickes Lob! Die georderten Getränke können sofort bezahlt oder für die Endabrechnung auf das Zimmer geschrieben werden.

Ab ins Bett? Nö! Auf in die Stadt auf ein Bierchen. Gott sei Dank ist EM und Deutschland spielt; sonst wären die Bürgersteige nämlich schon hochgeklappt... Dabei gibt es um das Hotel herum viele Cafés und Restaurants!

Der nächste Tag. Wir haben gut geschlafen! Die Betten sind bequem und die Zimmer recht „schalldicht“, so dass man nicht durch andere Gäste geweckt wird. Während sich der Partner im Bad fertig macht, kann der andere noch schön einen Kaffee trinken: Vier Nescafé-Kapseln sind während des Aufenthaltes inklusive – Nachschub muss sich dann an der Rezeption gekauft werden.

Am ersten Morgen waren wir gegen 10:30 Uhr frühstücken. Eine Platzwahl ist um diese Uhrzeit kein Thema und das Buffet ist genauso gut wie das Abendessen. Ich habe schon lange nicht mehr so liebevoll angerichteten Aufschnitt gesehen! Obst, Käse, Müsli, klassisches Rührei – man wird auf jeden Fall satt. Direkt am Buffet steht ein Kaffeevollautomat mit jeglichen Kaffeevarianten. Sehr gut gelöst, da sich dadurch kein langer Stau bildet. Toll ist die Granini-Zapfstation mit verschiedensten Säften. Auch eine Flasche gekühlter Tomatensaft wird angeboten. Wer es extra spritzig am Morgen mag, kann zum Sekt greifen. Mein Tipp: Wirklich erst nach 10 Uhr frühstücken gehen! Denn es wird bis zum Schluss alles nachgelegt und man erspart sich das Schlangestehen und das Durchhechten des Service-Personales durch die Menge, die leider ständig zur Küche hin müssen. Auch der Rollstuhlfahrer, der an diesem Tag anwesend war, kam überall dran und durch (was natürlich auch bedeutet, dass es ebenerdige Duschen auf den Zimmern teilweise geben muss!) Zusätzlich hatte eine Dame Ernährungswünsche an die Küche, auf die ebenfalls eingegangen wurde. Hier sei nochmals erwähnt: Alle sind super zuvorkommend und freundlich - Service und auch die Küche.

Eine schöne Idee des Hotels: Auf jedem Tisch liegen Ausdrucke mit dem aktuell zu erwartenden Wetter und Ausflugtipps. Kleiner Wermutstropfen bei unserem Vorschlag des Tages: Die fehlenden Öffnungszeiten. Das „Schneewittchenhaus“ hat immer nur von 15-17 Uhr geöffnet und durch diese fehlende Info war unsere Autofahrt umsonst. Dafür haben wir eine klassische Stadtführung mitgemacht, die uns durch die „Gästekarte“ nur € 5,- anstatt € 6,- gekostet hat. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind damit sogar kostenlos – jedoch befinden wir uns natürlich auf dem Land und die Anbindungen sind keine wirkliche Alternative zum Auto. Auch gewährt diese Karte bei verschiedenen Eintritten Rabatte. In der Nähe befindet sich noch der Edersee samt Staumauer und ein Schloss inkl. Museum. Auch Fahrräder sind im Hotel für eine Tour zu mieten.

Wellness & Sportangebot

Dann ging es für meinen Partner tatsächlich endlich in die Sauna. Vorher musste er sich jedoch noch Frottee-Schlappen für 2,50 € an der Rezeption kaufen, die Bademäntel liegen generell schon im eigenen Zimmer bereit. Ursprünglich war der Plan, dass ich zeitgleich zu einer Yoga-Stunde gehe, die auf der Homepage ausgewiesen ist. Leider stellte sich vor Ort heraus, dass diese im Moment nicht angeboten wird. Wirklich schade, da ich mich schon sehr darauf gefreut hatte. Auf Gerätetraining hatte ich keine Lust, auch wenn der Raum ordentlich aussieht, recht modern ist und das Nötigste für alle Muskelgruppen bereitsteht.

Die Sauna- und Poollandschaft gefiel meinem Freund sehr gut! Die Saunen seien gemessen zur Hotelgröße relativ klein aber sehr ansprechend. An Massagen ist eine große Bandbreite buchbar. Nur Teile des Körpers, Hotstone- oder auch Honig-Faszien-Massage. Die Auswahl ist groß.

Absolut positiv möchte ich auch noch das stetig frisch zu zapfende, kostenlose Mineralwasser erwähnen. Eine Wasserflasche befindet sich zur Begrüßung nach der Anreise im Zimmer. Danach kann man sich ständig im Foyer-Bereich Nachschub holen. Saubere Flaschen stehen neben dem Gerät und werden durch einen Knopfdruck mit stillem, medium oder sprudelndem Wasser gefüllt. Leider gibt es für diese Flaschen keinen Deckel – was allerdings verständlich ist, da sie sonst bestimmt regelmäßig den Heimweg der Gäste mit antreten.

Fazit

Ein beeindruckendes Gebäude, dessen Zimmer in die Jahre gekommen sind, was wiederum die Küche und das super Personal wettmachen! Und nach den Wanderungen zu den Heilquellen und dem anschließenden Saunagang ist man bestenfalls so müde, dass die Augen eh schnell zufallen.

Das Wochenende hat sich definitiv gelohnt!

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Wellnessauszeit direkt an der Quelle bereits ab € 199,- p.P.

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