Wir wollen die konkreten, aktuellen Wünsche und Bedürfnisse unserer KundInnen verstehen und gleichzeitig die Realisierungsmöglichkeit verschiedener Lösungsansätze für Hoteliers evaluieren. Schlussendlich werden damit konkrete Handlungskonzepte entwickelt, die beide Seiten bestmöglich verbinden – damit Reiseträume wieder wahr werden.
Repräsentative Covid 19 Reise-Umfrage für Deutschland: Safety first – for more happiness!
Die Gästebefragung in Deutschland „Covid 19 Reise-Umfrage: Safety first – for more happiness!“ startete am Mittwoch, 22.04.2020 und läuft bis 30.05.2020. Die Deutsche „Covid19 Hotelumfrage“ wurde bereits am Dienstag, 21.04.2020, versendet und läuft ebenfalls bis 30.05.2020. Beide Umfragen sind auch für den Österreichischen Markt erhältlich. 3.739 Umfrage-TeilnehmerInnen in Deutschland, 88% Abschlussrate, Stand 29.04.20
QUINTESSENZ „REISETRENDS“
> Über 90% der Befragten wollen noch in 2020 in den Urlaub fahren.
> 74% der Befragten verreisen mit dem PKW (Selbstanreise).
> Annähernd 65% der Befragten wollen in einem 4- bis 5-Sterne-Hotel ihren Urlaub verbringen.
> 54% aller Befragten (mehrfach Nennung möglich) wollen 2020 ans Meer, ganz dicht dahinter suchen 53%
die Nähe zu einem Thermalbad/Therme.
> Auf die Frage nach den Aktivitäten der Befragten in ihrem nächsten Urlaub, entschieden sich 74% für Wellness, gefolgt von Schwimmen (59%), Wandern (49%) und Radfahren (35%).
> Über 90% der Befragten beabsichtigen mindestens 4 Übernachtungen zu buchen.
> 91 % der Befragten empfinden es als wichtig über die konkreten Corona-Schutzmaßnahmen des Hotels informiert zu sein.
> Über 83% der Befragten befürworten, dass die im Hotel angebotenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen von einer unabhängigen Stelle kontrolliert und garantiert werden (z.B. über ein offizielles Prüfsiegel) > Über 79% der Befragten tragen eine Preissteigerung für die zusätzlichen Sicherheits- und Hygieneleistungen mit.
> 47% aller Befragten gehen in den kommenden Monaten von einer Preissteigerung aus.
> Annähernd 4% der Befragten erwarten in den kommenden Monaten bei inländischen Hotels starke Preissenkungen/Rabattaktionen.
Handlungskonzept für Spa-dich-fit Partnerhotels, (Teil1) (Basiert auf „Covid 19 Reise-Umfrage: Safety first – for more happiness!“, Stand 29. April 2020)
OPTIMIEREN DURCH MINIMIEREN.
Der erste Teil des SDF-Handlungskonzepts beschäftigt sich mit den 3 möglichen Grundsteuerungs- elementen im Corona19 Krisen-Managemant: Preis, Reisedauer und Kontrolle.
1.) Handlungskonzept Preis
Halten Sie die Preise stabil aus Solidarität zur Gemeinschaft, machen Sie keine Rabattaktionen mit. In der jetzigen Zeit wirkt eine Preissenkung unseriös und unglaubwürdig hinsichtlich der zusätzlich notwendigen Hygiene-und Sicherheitsmaßnahmen.
Die Nachfrage nach Ihrem Produkt ist größer als das Angebot. Durch die Covid 19 Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen ist von einem zusätzlichen Kostendruck bei der Hotellerie zu rechnen.
Setzen Sie Zeichen: Dokumentieren Sie Ihre Covid 19 Hygiene-und Sicherheitsmaßnahmen mit einem separat ausgewiesenen Sicherheits-Zuschlag pro Person und Tag. Mit € 10,- pro Person/Tag liegen Sie in breiter Akzeptanz bei Ihren Gästen. „Safety first – for more happiness.“
WIN-WIN-WIN-Situation: Über 79% der Gäste tragen eine Preissteigerung für die zusätzlichen Sicherheits- und Hygieneleistungen mit und 90% der Befragten empfinden es als wichtig über die konkreten Corona-Schutzmaßnahmen des Hotels informiert zu sein. Der Hotelier finanziert darüber einen großen Betrag der zusätzlichen Kosten und die generelle Aufmerksamkeit und Empathie aller Beteiligten wird geschärft.
Handlungskonzept für Spa-dich-fit Partnerhotels, (Teil1) (Basiert auf „Covid 19 Reise-Umfrage: Safety first – for more happiness!“, Stand 29. April 2020)
2. Handlungskonzept Reisedauer
Einführung einer Mindest-Übernachtungszahl. Vermeidung des massenhaften Kurzurlaubs unterhalb von min. 4 Nächten! Die Aufenthaltsdauer kann zu einem äußerst wichtigen Steuerungselement im Covid 19 Management werden. Je länger die Aufenthaltsdauer in einem Hotel ist, desto niedriger ist die Kontakt- häufigkeit mit neuen potentiellen Risiken. Dadurch senkt man die Ansteckungsrisiken im Hotel und in der Urlaubsregion/Ort, ohne die Auslastung unbedingt minimieren zu müssen.
Pragmatischer Vorschlag im Küstengebiet: Bis Ende Oktober 2020 sollte es prinzipiell und ausschließlich nur Anreisen mit einem Mindest-Aufenthalt von 7 Übernachtungen geben. Die Frequentierung würde dadurch immens reduziert werden, die vielen Wochenend-Urlaube würden entfallen.
In allen anderen Regionen in Deutschland sollte es bis Ende Oktober 2020 prinzipiell und ausschließlich nur Anreisen mit einem Mindest-Aufenthalt von 5 Übernachtungen geben.
WIN-WIN-WIN-Situation: die Gäste möchten sowieso zu 90 % länger als vier Nächte reisen, 32 % sogar länger als eine Woche, der Hotelier hat stets das Interesse die Verweildauer im Hotel zu erhöhen und das generelle Ansteckungsrisiko wird deutlich gesenkt. Und das bei einer hohen Nachfrage der Kunden.
Handlungskonzept für Spa-dich-fit Partnerhotels, (Teil1) (Basiert auf „Covid 19 Reise-Umfrage: Safety first – for more happiness!“, Stand 29. April 2020)
3. Handlungskonzept Kontrolle (in Arbeit)
Jeder Hotelbetrieb ist nach dem Arbeitsschutzgesetz verpflichtet, die Gefährdungen der Beschäftigten bei der Arbeit zu beurteilen, ggf. Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. Weiten Sie die Gefährdungs- beurteilung auf die Gästebereiche aus und leiten Sie daraus die notwendigen Handlungen ab.
„Safety first – for more happiness.“ Die große Chance, nachhaltig ein für alle Seiten effektives und dynamisches Kundenbindungssystem einzuführen. Kontrolle heisst Transparenz und ausgiebige Kommunikation. Wir sind uns sicher, Ihnen bald unseren Lösungsvorschlag unterbreiten zu können.
WIN-WIN-WIN-Situation: über 83% der Gäste befürworten, dass die im Hotel angebotenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen von einer unabhängigen Stelle kontrolliert und garantiert werden (z.B. über ein offizielles Prüfsiegel). Die Hotels können darüber dokumentieren, dass alle Covid19-Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich durchgeführt werden und die Gesellschaft erhält die geforderte Transparenz.