Rostock

Rostock: Hanse-Schönheit an Ostsee und Warnow

Ende 2023 gab es eine kleine Sensation. Die Europäische Kommission hatte eine Umfrage zu den lebenswertesten Städten Europas gestartet und dabei landete Rostock, die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns, direkt auf Platz 8. Rostockerinnen und Rostocker sind stolz auf Ihre wunderschöne Stadt am Meer und die gebotene kulturelle Vielfalt. Der Stadtteil Warnemünde liegt urig am Alten Strom, der dortige Strand ist sauber, ungewöhnlich breit und erstreckt sich über 15 Kilometer. Rund um Leuchtturm und Teepott stehen die alten Kapitänshäuser, in denen sich viele Kneipen, Cafés und Restaurants angesiedelt haben. Überall spielt der Wind seine Musik in den Segelmästen von Yachten und Fischerbooten. Und dann ist da noch so viel Meer!

Rostocker Stadthafen: Ein „must have seen“ in der nördlichen Altstadt. Mit seiner malerischen Lage an der Warnow ist er ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Hier finden Sie gemütliche Cafés, Restaurants mit frischem Fisch und maritimes Flair. Der Stadthafen ist ein wichtiger Knotenpunkt für Fischerei- und Ausflugsboote sowie dem Fährverkehr nach Warnemünde, Rügen und zur Insel Hiddensee. Im Winter ist hier der Weihnachtsmarkt angesiedelt und verwandelt die Location in ein Winterwunderland.

Steintor: Unweit des Neuen Marktes befindet sich das im Baustil der Renaissance errichtete Steintor. Es gehört genau wie das Kröpeliner Tor, Petritor und Mühlentor zum Ensemble der historischen Rostocker Stadtbefestigung. Im Mittelalter war es das Haupttor Rostocks, durch welches die Fürsten auf der eigens für sie gepflasterten Steinstraße zum Rathaus gelangten. Leider wurde das Steintor im Zweiten Weltkrieg massiv beschädigt und brannte bis zu den Umfassungsmauern aus. In den 50er Jahren wurde das Tor aber weitestgehend wieder aufgebaut.

Universitätsplatz: Zentral in der Altstadt zu finden, ist der Platz ein wichtiger Teil des kulturellen und akademischen Lebens der Hansestadt. Namensgeber ist, wie es schon richtig vermuten lässt, die Universität Rostock, eine der ältesten Unis Europas. Bereits 1419 wurde hier akademischer Nachwuchs herangebildet. Ein Spaziergang über den Universitätsplatz führt vorbei an historischen Gebäuden wie dem Rathaus, der Nikolaikirche und bietet auch allerhand Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Restaurants und Plätze zum Verweilen. Der Platz wird regelmäßig für Konzerte, Aufführungen, Märkte und andere Events genutzt.

Kröpeliner Tor: Die kleine Oase am Universitätsplatz Rostock ist zugleich der perfekte Ausgangspunkt zum Eintauchen in den Trubel auf der belebten Haupteinkaufsstraße der Altstadt, kurz „Kröpi“ genannt. Sie führt zum Kröpeliner Tor aus dem Jahr 1270. Das 54 Meter hohe Bauwerk schmücken Wappen in den Farben Mecklenburgs (blau-weiß-rot) sowie ein Greif.

Küstenwald: Startpunkt ist Nienhagen. Das dichte Waldgebiet zwischen Kühlungsborn und Warnemünde eignet sich hervorragend zum Spazierengehen oder Radfahren. Der sogenannte Gespensterwald zeichnet sich durch besondere Urwüchsigkeit aus: Die heimischen Eichen, Buchen, Hainbuchen und Eschen sind zum Teil bis zu 170 Jahre alt. Im Sommer können Sie hier im klaren Ostseewasser schwimmen und sich im schattigen Wäldchen vor der Sonne schützen.

Rostock: Muss man gesehen haben!

Kunsthalle Rostock: Die im Stadtteil Reutershagen gelegene Kunsthalle war zu DDR-Zeiten der erste und einzige Neubau eines Kunstmuseums und ist bis heute das größte Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in Mecklenburg-Vorpommern. Zu besichtigen sind zahlreiche Objekte und Bilder der ostdeutschen Moderne und wechselnde hochkarätige Ausstellungen mit Werken bedeutender Künstler. 

Leuchtturm Warnemünde: Eine ikonische Sehenswürdigkeit an der Ostseeküste und Wahrzeichen der Stadt Rostock. Der Leuchtturm wurde 1898 errichtet, ist insgesamt 36,90 Meter hoch und bietet eine atemberaubende Aussicht auf den Strand von Warnemünde und die Küstenlandschaft. Besucher können die 135 Stufen bis zur Spitze erklimmen und auch einen Blick auf die Leuchtturm-Technik werfen. Mit seinen markanten gelben Mauerziegeln hebt er sich von allen anderen Leuchttürmen majestätisch ab.

Petri- & Marienkirche: Die beiden Rostocker Kirchen gelten als eindrucksvolle Beispiele für Backsteingotik. Bei beiden reicht die Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurück. Sie verkörpern den Aufstieg der Hanse und die Schaffung eines mächtigen Handelszentrums. Neben Gottesdiensten, Konzerten und Ausstellungen können Besucher beide Kirchen auch besteigen, um die Hansestadt aus verschiedenen Perspektiven von oben zu sehen. Die Petrikirche, die älteste Kirche der Hansestadt, verfügt über eine 45 Meter hohe Aussichtsplattform, die sich mit Lift oder zu Fuß erreichen lässt.

Zoo Rostock: Beliebtes Ausflugsziel für Tier- und Naturfreunde! Der Rostocker Zoo gilt als einer der größten Zoos in Norddeutschland und bietet mehr als 4.000 Tieren ein Zuhause. Von exotischen Säugetieren wie Elefanten, Giraffen, Tigern und Orang-Utans können auch heimische Arten wie Wölfe, Bären, oder Hirsche entdeckt werden. Vor Ort gibt es auch Spielplätze, Streichelzoos, informative Vorführungen, Picknickplätze und Gastronomie. Der Rostocker Zoo engagiert sich sehr im Naturschutz und beteiligt sich an vielen Programmen zur Erhaltung bedrohter Tierarten.

Rathaus: Gelebte Geschichte zurück bis ins 13. Jahrhundert! Das Rostocker Rathaus vereint verschiedene Baustile wie Gotik, Renaissance und Barock und spiegelt so auch die Entwicklung der Stadt wider. Besonders schön ist der Hauptbau mit prächtiger Giebelfront und kunstvollen Verzierungen. Im Herzen der Altstadt gelegen, ist das Rathaus ein Symbol für Geschichte und Tradition der stolzen RostockerInnen.

Schifffahrtsmuseum: Für alle, die mehr über die maritime Geschichte der Stadt Rostock lernen möchten. Neben Exponaten, Modellen, Artefakten und interaktiven Displays können Besucher auch selbst historische Boote und Schiffe erkunden und bei einer interaktiven Ausstellung in die Rolle eines Seefahrers schlüpfen. Das Gebäude befindet sich in der Altstadt und ist selbst Teil des maritimen Seefahrererbes.

©Bilder mit freundlicher Genehmigung des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.v. und seiner Fotografen